Norman A. Robertson

Diplomat

* 4. März 1904 Vancouver

† 16. Juli 1968

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 29/1958

vom 7. Juli 1958

Wirken

Norman Alexander Robertson wurde am 4. März 1904 in Vancouver in Kanada als Sohn eines Altphilologen an der Universität von British-Columbia geboren. Er besuchte die Schulen in Vancouver und studierte bis 1923 an der Universität von British Columbia. Anschließend ging er mit einem Rhodes-Stipendium an das Balliol College in Oxford/England, wo er bis 1926 studierte.

Nach Kanada zurückgekehrt, lehrte er zunächst ein Jahr lang an der Universität von British Columbia. Nachdem er bis 1928 weitere Studien an der Brookings Graduate School in Washington, D.C. betrieben hatte, wurde er Lektor für Wirtschaftswissenschaften an der Harvard Universität.

1929 bestand er das Diplomatenexamen und trat in den kanadischen auswärtigen Dienst ein. Er fand zunächst in Washington Verwendung, war 1930 und 1931 Mitglied der kanadischen Delegation beim Völkerbund und vertrat das Dominion bei der Imperial-Konferenz in Ottawa im Jahre 1932. Während des Jahres 1933 nahm er wieder seine Lehrtätigkeit in Harvard auf, kehrte aber auf die dringende Bitte des damaligen Premierministers Bennett wieder nach Ottawa zurück. 1935 wirkte er als Experte für Handel und Politik bei den Verhandlungen zu einem gegenseitigen Handelsabkommen zwischen Kanada ...